Donauwörths Stockschützen Zweiter in Oettingen
Die Verteidigung des letztjährig gewonnenen Wanderpokals war das Ziel von Donauwörths Team, welches in der Besetzung Josef Faul, Helmuth Schulze, Peter Stampfer und Gerald Zajitschek nach Oettingen fuhr.
Auf den Pflasterbahnen waren zwei Gruppen a neun Mannschaften aus nah und fern am Start, um den Pokal der Stadt Oettingen herauszuschießen.
Gleich zu Beginn setzte es eine 12:19 Niederlage, gegen den TSV Binswangen, ehe man im zweiten Spiel mit 20:12 gegen den SC Hausen-Dillingen die ersten zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte.
Es folgte jedoch sofort eine weitere Niederlage mit 12:22 gegen den ESV Gersthofen.
Nun war man sich bewusst, dass keine weitere Niederlage in den folgenden fünf Spielen mehr folgen durfte, wenn man noch ein Wörtchen mitreden wollte, um den Gruppensieg.
Dem 18:8 gegen den SSV Höchstädt, folgte ein glücklicher 11:10 Erfolg gegen den EC Gunzenhausen.
18:8 hieß auch der Endstand zu Gunsten der Kreisstädter gegen den TV Lauingen, ehe gegen den EV Fügen (Österreich) noch eine deutliche Führung zum 13:13 Unentschieden verspielt wurde.
Vor dem letzten Durchgang lag Titelverteidiger Donauwörth auf Rang vier, einen Punkt hinter Gersthofen, Fügen und Höchstädt.
Der VSC gewann sein letztes Gruppenspiel gegen den TSV Wemding mit 28:10 glatt und musste nun warten, wie die Konkurrenz spielte.
Was keiner mehr für möglich hielt, sollte eintreffen.
Alle drei Erstplatzierten verloren ihre Spiele und Donauwörth wurde mit 11:5 Punkten noch Gruppensieger und stand gegen die TSG Roth, die seinerseits mit 12:4 Zählern ihre Gruppe gewannen, im Endspiel.
Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Roth mit 5:0 in Führung ging.
Die Kreisstädter konterten und konnten ihrerseits mit einem Fünfer aufwarten.
Roth legte wiederum einen Fünfer vor und Donauwörth holte mit einem Dreier auf 10: 8 auf.
Dann folgte eine äußerst unglückliche Szene, als zum Glück der Rother die Daube an einem eigenen Stock, der nur noch um einige Zentimeter im rechten
Eck stand, hängenblieb.
Der letzte Schütze der Donauwörther entschied sich abzumassen, da bei einem Schuß die Gefahr, mitzugehen zu groß war. Nur um 10 cm war leider
der schwierige Schuß zu kurz und der Dreier ging anstatt an den VSC nun an die Rother, die damit vorentscheidend mit 13: 8 die Führung ausbauten und zudem in der letzten Kehre den Nachschuss hatten.
Mit einem weiteren Dreier und dem Endergebnis von 16: 8 holte sich in diesem Jahr die TSG Roth den Wanderpokal und feierte zum zweiten Mal dessen Gewinn.
Weitere Platzierungen der Landkreisteams :
7. TSV Oettingen
9. VfB Oberndorf
12. SV Nordheim
15. SV Holzkirchen
16. TSV Wemding