Stocknote entscheidet über Aufstieg.
Nachdem man im letzten Jahr, erst mit dem letzten Spiel, den Klassenerhalt in der Oberliga sicherte, fuhren Donauwörths Stockschützen mit dem Ziel zur Meisterschaft, es in diesem Jahr besser zu machen.
Dabei musste das 15 Mannschaften starke Feld in einer Vor- und Rückrunde zweimal gegeneinander antreten.
Die Vorrunde fand bereits Anfang Juli in der Kühbacher Stocksporthalle statt und die Rückrunde 4 Wochen später auf den langsamen Betonbahnen des Buchloer Eisstadions.
Leonhard Kempter, Josef Faul, Achim Schreiber und Gerald Zajitschek machten ihre Sache in Kühbach sehr gut. Bei einem Unentschieden (gegen Schrobenhausen) standen acht Siegen nur 4 Niederlagen gegenüber.
Dabei wurden gegen Haslangkreit II und vor allem gegen dem TV Bad Grönenbach die Punkte regelrecht hergeschenkt.
Trotzdem standen am Ende der Vorrunde 19:9 Punkte zu Buche und der dritte Rang, nur einen Platz hinter dem TSV Pähl (23:5) und dem SSV Schrobenhausen (21:7 Zähler), die beide damit die Aufstiegsränge in die Bayernliga belegten.
Zur Rückrunde fuhr dann dieselbe Besetzung und startete vielversprechend mit zwei Siegen gegen den Tabellenführer Pähl (20:8) und den FSV Eching (21:9). Es folgte ein Unentschieden gegen Schondorf (11:11), ehe gegen Topfavorit Lagerlechfeld eine 10:22 Niederlage folgte. Der EC Augsburg wurde souverän mit 21:7 bezwungen und ebenso der EC Haslangkreit II mit 17:15.
In einem sehr gut geführten Spiel gegen den FC Gundelfingen verlor man trotz guter Leistung mit 13:17.
Gegen den TSV Kühbach IV präsentierte man sich von der Rolle und verlor deutlich mit 5:29.
Nun musste wieder ein Erfolg her, wenn man noch weiter um den Aufstieg mitspielen wollte.
Dies sollte im Lokalderby gegen den VfB Oberndorf, der mit Nikolaus Miller, Roland Cyrus, Kenneth Jones und Udo Neubert antrat, dann auch gelingen. 17:11 war der Endstand zu Gunsten der VSCler.
Der EC Weißenhorn wurde im Anschluss ebenfalls sicher mit 24:14 bezwungen, ehe gegen Tabellenführer Schrobenhausen eine völlig unnötige 13:15 Niederlage folgte.
Mehrfach wurde der Nachschuss hergeschenkt.
In den letzten drei Begegnungen folgten sichere Erfolge gegen Fuchstal (29:3), Stötten (21:15) und Bad Grönenbach (19:15).
Wie in der Vorrunde sammelte das Team 19:9 Punkte und kam so auf 38:18 Punkte.
Souveräner Meister wurde der SSV Schrobenhausen mit 47:9 Punkten vor dem zweiten Aufsteiger, der SpVgg Lagerlechfeld-Graben, die wie der VSC ebenfalls 38:18 Punkte sammelte, aber die klar bessere Stocknote von 1,693 gegenüber 1,228 der Donauwörther aufweisen konnte.
Somit mussten sich die Kreisstädter mit der bronzenen Siegernadel trösten.
Es wäre der erste Aufstieg einer Mannschaft aus dem Donau-Ries-Kreis in die Bayernliga gewesen.
Der VfB Oberndorf belegte mit 18:38 Punkten den 12 Platz und muss mit weiteren 4 Mannschaften den bitteren Gang in die Landesliga antreten.
Hier muss erwähnt werden, dass man zwei Stammspieler (Kaim Karl und zur Rückrunde Englisch Rudi) aus Gesundheitsgründen ersetzen musste.
Dem VfB Oberndorf ist ein sofortiger Wiederaufstieg zu wünschen, um wieder ein zweites Landkreisteam in der Oberliga zu haben.